Mittwoch, 10. August 2011

Umzugsstress

Wenn man Umziehen will, beginnt die Arbeit schon lange vor dem eigentlichen Umzug. Sogar lange bevor man anfängt, Kartons zu packen.

Dummerweise braucht man nämlich eine neue Wohnung, um umziehen zu können. Und die zu finden ist nicht ganz einfach. Sie muss den eigenen Ansprüchen genügen, im Budget liegen, und dann muss der Vermieter auch noch zusagen. Keine leichte Sache.

Ich suche nun seit drei Wochen und könnte beinahe wahnsinnig werden. Es sind viele Wohnungen dabei, die okay sind, aber man bekommt sie leider nicht. Außerdem gibt es da die Schmankerl - Wohnungen, die einfach nur genial sind und an denen fast alles stimmt. So einen Kandidaten habe ich heute besichtigt. Das einzige, was der Wohnung zur Perfektion fehlte, war ein Balkon. Bei vier Mitbewerbern liegt meine Chance allerdings nur bei 20%, diese Wohnung auch zu bekommen. Bis Donnerstag heisst es also hoffen und bangen - und hoffentlich meldet sich der Vermieter früh.

Sollte es aber eine Zusage geben, wird es rund gehen. Die Wohnung ist nun schon frei, das heisst, ich würde im September schon einziehen können. Eine Katastrophe. Eine schöne zwar, das ändert aber nichts daran, dass das unheimlich viel Arbeit bedeuten wird. Eine Katastrophe, die ich mir herbeisehne, denn diese Wohnung ist einfach nur genial.

Das Projekt Umzug führt leider zu Stagnation in fast allen anderen Projekten, auch in diesem Blog.

Dienstag, 26. Juli 2011

Die Zeit die rennt....

... und rennt und rennt. Ich hab momentan den Eindruck, dass sie mir aus Prinzip wegrennt. Um mich zu ärgern oder so. Jedenfalls komme ich derzeit kaum dazu, etwas für mein Buch zu tun. Nicht, weil ich keine Lust habe, sondern weil ich tatsächlich keine Zeit habe. Echt erstaunlich.

So langsam muss ich nämlich auch anfangen, meine Wohnung auszumisten, da ich im November umziehe. Ich bin ja Jäger und Sammler, dementsprechend habe ich wirklich viel Kram. Kram, den ich oftmals auch brauche, aber mancher Kram ist eigentlich ein Fall für Flohmarkt oder Tonne. Mich davon zu trennen, fällt mir trotzdem nicht leicht. Aber es muss sein, vor allem wenn wir die Wohnung nehmen wollten und bekommen sollten, die wir uns heute ansehen - die hat nämlich nur 55qm und ist damit zu klein für meinen ganzen Kram (und den vom Freund, der ja auch noch reinpassen soll).

Na ja, man wirds sehen.

Mittwoch, 6. Juli 2011

Lebenszeichen

Nachdem ich nun eine Woche unterwegs war und eine Woche meinen Freund zu Besuch hatte, habe ich wieder etwas Zeit für Buch und Blog.
Auch beim Buch stagnierte die Arbeit, aber das war ja zu erwarten wenn man in Urlaub fährt und Besuch hat. Heute gings wieder ein wenig ran, ich bin immer noch mit den Charakteren beschäftigt. Die schaffen mich. Aber ich denke, diese Vorarbeit ist wichtig, damit mir nicht der ein oder andere Charakter mitten im Roman einen Arschtritt verpasst.
Hab ich schon erwähnt, dass man viel lernt, wenn man ein Buch schreiben will? Ich kenne mich nun wirklich gut im kanadischen Schulsystem aus... Keine Ahnung wofür ich es mal brauchen werde, aber das ist ja auch egal. Was man weiß, das weiß man.

Freitag, 17. Juni 2011

Charaktere...

So langsam fürchte ich, das Buchprojekt stirbt bevor es begonnen hat. Ich habe inzwischen eine Auflistung aller Haupt- und Nebencharaktere, die ich einbringen will. Selbst wenn ich eine vorherige Beschreibung der Nebencharaktere kurz fasse, ist das ne ganze Menge... Und ich mag es nicht, wenn der Arbeitsberg vor mir zu groß ist.
Aber noch bin ich dran, und es macht sogar Spaß. Die drei Protagonisten nehmen schon Formen an (für den einen habe ich ein konkretes Vorbild, das macht es natürlich leichter), deren Gegenspieler sind momentan noch ein wenig vernachlässigt. Dumm, weil ich das erste Kapitel aus Sicht eines der Antagonisten schreiben will. Oder vielleicht ist es auch gut so, da ich sonst womöglich schon anfangen würde und keine Lust mehr auf die Grundlagenarbeit hätte.

Der geneigte Leser hat nun zwar erfahren, dass ich ein Buch schreiben will, aber über den Inhalt habe ich noch nichts verraten. Das werde ich jetzt auch noch nicht, aber ich werde ein wenig über den ersten Charakter berichten, den ich selbst entworfen und zumindest ansatzweie fertig habe:
Heather Bicklesby ist Anfang 30, jung, schön, dynamisch. Die Heldin des Romans. Sie entspricht damit jedem Klischee, aber immerhin ist sie keine Amerikanerin, sondern stammt aus Montréal, Kanada. Ich nehme fast an, dass meine Begeisterung für die Romanserie von Kathy Reichs bei dieser Ortsauswahl eine Rolle gespielt hat. Ich habe die Entscheidung völlig intuitiv getroffen, und ich muss sagen, ich bin ganz zufrieden damit.
Zurück zu Heather. Sie lebt in einer langjährigen Beziehung und arbeitet für eine NGO, die (ganz klassisch) Brunnen und Schulen in Entwicklungsländern baut. Auch hier bediene ich mich wieder eines Klischees, ich hoffe sehr, dass ich es damit nicht übertreibe. Ich möchte damit das Bild eines völlig normalen Lebens schaffen, das jeder von uns führen könnte, um damit den Bruch zur eigentlichen Handlung des Romans zu verschärfen. Denn vom alltäglichen Leben wird das Buch nicht handeln, soviel kann ich schon verraten.
Heather glaub zumindest (noch) an das Gute im Menschen. Sie ist hilfsbereit, aufopfernd, aber auch eine erfolgreiche Geschäftsfrau. Im oberen Management der NGO verdient sie gar nicht schlecht, und sie macht diesen Job auch aus Karrieregründen, und nicht nur um die Welt zu retten. Allerdings hat sie vorerst auch nicht vor, ihren Job gegen einen anderen auszutauschen. Kurz, sie ist auf beruflicher Ebene völlig glücklich und zufrieden. Auch im Privatleben könnte es kaum besser laufen. Natürlich gibt es ab und an Spannungen (ihr Partner würde gern eine Familie gründen, Heather nicht), aber die gibt es in jeder Partnerschaft und sie könnten weitaus schlimmer sein.
Bisher gab es in Heathers Leben noch keine wirklichen Krisensituationen, daher ist schwer abzuschätzen, wie sie damit umgehen würde. Grundsätzlich ruht sie in sich selbst, ist optimistisch und selbstsicher. Diese Eigenschaften lassen darauf schließen, dass sie mit Problemen leicht fertig werden sollte, da sie allerdings kaum Schwierigkeiten kennt, könnte ihr Verhalten auch ins Gegenteil umschlagen.

Soviel erstmal zu Heather. Fortsetzung folgt.

Samstag, 11. Juni 2011

Blogvermarktung

Heute fange ich an, mein Blog im www bekannt zu machen. Bisher hatte ich nur drei Besucher aus den Vereinigten Staaten, wahrscheinlich meine Blog-Nachbarn. Ich sollte denen wohl mal einen kleinen englischsprachigen Gruß hierlassen. Und vielleicht auch ab und zu mal etwas in der Lingua Franca des Internets posten. Nun ja. Zurück zum Thema.
Gerade suche ich andere, sympathische Blogs die man mal besuchen und mit dem ein oder anderen Kommentar beehren könnte. Ich bin schon gespannt ob ich demnächst mal ein paar Besucher bekomme. Bis dahin sollte ich vielleicht noch etwas mehr schreiben... Aber hey, dieses Blog hier ist brandneu. Da kann man keine hundert Beiträge erwarten.

Freitag, 10. Juni 2011

EHEC-freies Gemüse auf ebay gesichtet!

Gestern abend wurde mir von einem mitfühlenden Menschen der Link zu einem Artikel be ebay zugespielt, bei dem man die wohl letzte EHEC-freie Gurke ersteigern konnte. Das gute Stück war auf einer Seite angebissen und schon recht moderig, aber es lagerte seit vor dem Beginn der Panikmache in einem privaten Kühlschrank und kam daher sicher nie mit dem Erreger in Kontakt.

Bereits als ich die Auktion entdeckte, schien ein wahrer Hype um die Gurke entstanden zu sein, die Kunden nahmen ds Angebot begeistert an und bereits in den frühen Abendstunden lag der Preis der Gurke bei über 100€.
Ich dachte mir nichts Böses und ging meinen abendlichen Beschäftigungen nach, bis ich spätnachts (oder früh morgens, wie man es nimmt) erneut die Auktion besuchte, da ich sie einem weiteren Bekannten zeigen wollte.



Das Ausmaß der Verzweiflung der deutschen Bürger muss echt riesig sein. Da kann sich jeder glücklich schätzen, der keine Angst vor EHEC hat.
Die Auktion ist übrigens heute morgen bereits gelöscht worden. Leider. Ich hätte die Spaßbieter, die diesen Preis haben entstehen lassen, gern zahlen sehen.

Das Buch-Projekt

Nachdem ich nun schon länger in diversen Rollenspielen schreibe und auch die ein oder andere Kurzgeschichte verfasst habe, bin ich nun bei dem Plan angekommen, ein Buch zu schreiben. Ja, ein "richtiges" Buch. Mit ganz vielen Seiten und noch viel mehr Wörtern. Ich bin gespannt, wie weit ich dabei komme. Ehrlich gesagt... ich fürchte nicht weit.
Ich habe mich vor Jahren schon im Bereich der FanFiction versucht, bin da aber auch nie über Kurzgeschichten hinausgekommen. Die einzige längere Story, die ich versucht hatte zu schreiben, endete nach knapp 20 Seiten weil ich nicht mehr wirklich weiter wusste.

Diesmal werde ich es anders angehen. Immerhin bin ich nun älter und vor allem durch das Rollenspiel um einige Erfahrungen reicher. Ein professioneller Schreiberling bin ich natürlich immer noch nicht, aber wer weiß... Vielleicht werde ich ja berühmt.

Jedenfalls habe ich bereits angefangen, ein paar Charaktere für die Geschichte zu entwerfen. Auch ein Thema steht schon fest, sowie einige Elemente der Storyline.